Über mich

Ich arbeite als Journalistin und Autorin. Nach mehrjährigen Auslandsaufenthalten und einem Volontariat bei den Düsseldorfer Nachrichten (heute Westdeutsche Zeitung) wurde ich Korrespondentin der Nachrichtenagentur Reuters in NRW, anschließend Redakteurin beim STERN, danach über zwei Jahrzehnte lang Kölner Korrespondentin der „Frankfurter Rundschau“ mit Schwerpunkt Gerichtsreportagen.  Zwischenzeitlich habe ich eine Weile die Fernsehsendung „Hier und Heute“ moderiert und versuchte mich an Fernsehfilmen. U.a. sendete WDR3 „Kann man in Hoyerswerda küssen“, ein Film von Christel Fomm und mir als Autorin. Derzeit arbeite ich hauptsächlich für  WDR5, vornehmlich an großen Reportagen, hin und wieder für  WDR3 und SWR2. Bei WDR5 bin ich außerdem Krimi-Expertin und zu hören entweder bei „Scala“ oder „Bücher“. Zwölf Jahre lang reiste ich alle zwei Monate Samstagsabends mit dem Team der telefonischen Mordsberatung durch NRW. Unter der Moderation von Thomas Hackenberg stellten Reinhard Jahn, Manfred Sarrazin (später dann Ulrich Noller) und ich zwei Stunden lang vor Publikum ausgewählte Krimis vor.

In der Spielzeit 2009/2010 lief mein  Dokumentationstheaterstück „Zwei Welten“ in den zum Theater Bonn gehörenden Bad Godesberger Kammerspielen mit großem Erfolg.  Es gab 20 ausverkaufte Vorstellungen mit ca. 400 Plätzen. Im Juni 2010 eröffnete „Zwei Welten“ im Düsseldorfer Schauspielhaus das NRW-Theatertreffen. „Zwei Welten“ wurde von einer Jury unter die acht besten NRW-Theaterstücke der Spielzeit ausgewählt. Parallel zu der Bonner Inszenierung erschien im Kölner Emons Verlag ein Taschenbuch mit dem Titel: „Zwei Welten. Protokolle aus einer Stadt im Wandel“.  Später dann inszenierte in Stuttgart „Die Rampe“ das auf „Zwei Welten“ basierende Theaterstück „Schlag auf Schlag“.

Hin und wieder moderiere ich bei Veranstaltungen. So im Roten Rathaus Berlin einen Kongress des Bundesverbandes Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe zum Thema: „Streitsache Sexualdelikte“, eine Tagung der Evangelischen Kirche im Rheinland: „Gegen Geld-Gier und Geiz“ oder die ganztägige Jubiläumsfeier von Zartbitter e.V. Köln in der Comedia Colonia.

Ich bin Autorin zahlreicher Sachbücher.  „Die geprügelte Generation. Rohrstock, Kochlöffel und die Folgen“ hat sich inzwischen als Longseller erwiesen. Zunächst als Hardcover bei Klett-Cotta erschienen ist die Taschenbuchausgabe bei Piper jetzt in der 6. Auflage. Mit Andreas Altmann, dem Autor von „Das Scheißleben meines Vaters, das Scheißleben meiner Mutter und meine eigene Scheißjugend“, diskutierte ich das Thema anläßlich der „litcologne“ in der Kölner Kulturkirche. Kurz darauf erschien  bei Klett-Cotta: „Sprengsatz unterm Küchentisch – Wenn die Frau das Geld verdient.“ Die „Unabhängige Kommission Antiziganismus“, angesiedelt beim Bundesinnenministerium, veröffentliche im Frühjahr 2021 meine Untersuchung über Polizeigewalt gegenüber Sinti und Roma in der Zeit von 1945 – 1980.

Derzeit arbeite ich an einem Dokuroman. Bin mal gespannt, was draus wird.

Weitere Buchveröffentlichungen: „Die Frauen von Majdanek – Vom zerstörten Leben der Opfer und der Mörderinnen“, rororo  /  „Als das Wünschen noch geholfen hat“, rororo  /  „Biedermänner und Brandstifter – Fremdenfeindlichkeit vor Gericht“, Dietz Bonn  /  „Zwei Welten“ -Protokolle aus einer Stadt im Wandel, Emons-Verlag Köln