Radiofeature

Feature über das Exil der deutschsprachigen Schriftsteller-Elite in Sanary-sur-mer WDR5, Neugier genügt

Wir wohnten im Paradies – notgedrungen

 

Flüchtlinge – woher sie kommen, wie sie leben, was sie empfinden: Das Thema hat auch uns Deutsche bewegt. Damals, vor mehr als 80 Jahren, als die Nazis Bücher verbrannten, Schriftsteller um ihr Leben fürchten mussten. Autoren von Weltrang, junge aufstrebende Schriftsteller- sie alle begaben sich auf die Flucht, und nicht wenige strandeten in einem kleinen Fischerdorf an der französischen Mittelmeerküste. Dort, in Sanary-sur-Mer,  hofften Leute wie Thomas Mann,  Lion Feuchtwanger, Berthold Brecht, Franz Werfel und viele viele Andere auf das Ende der Hitlerdiktatur. Manche blieben nur kurz, andere solange, bis man sie auch von hier wieder vertrieb.

 

Feature ist für den 29.9. geplant, kurz nach 10 Uhr vormittags bei Neugier genügt.

 

 

 

Feature auf Neugier genügt zu Bad Godesberg, 3.6.2016

Nachzuhören unter dem beigefügten Link.

Zur Reform des Vergewaltigungsparagraphen, Feature auf WDR5

http://www.wdr5.de/sendungen/neugiergenuegt/feature/vergewaltigungsparagraph-100.html

 

Zur Reform des Vergewaltigungsparagraphen und der Frage, welche Schutzlücken dringend geschlossen werden müssen, können Sie das 18-Minuten-Feature nachhören unter WDR5, Neugier genügt, Feature, Schutzlücken.

NS-Verbrechen im Gerichtssaal

SWR2, Redaktion Tandem, wiederholte mein Feature über NS-Prozesse, an denen ich als Gerichtsreporterin beobachtend teilgenommen habe. Sendetermin war der 10.8.2015.

Überlebende des Fährunglücks berichten

WDR5, Neugier genügt und die Frankfurter Rundschau haben heute, am 8.1.2015, das Interview mit Irma Dohn und Timo Berndt veröffentlich. Beide waren auf der Norman Atlantic, die Ende Dezember 2014 in Brand geriet. Und beide berichteten folgendes:

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Bloß nicht so werden wie die Eltern! WDR5, Neugier genügt, 13.8.2014

Von kindlichen Befreiungsschlägen und erwachsener Versöhnung

Eltern prägen ihre Kinder – ein Gemeinplatz. Doch wie sieht dies tatsächlich aus? Womit haben Sprößlinge zu kämpfen, um ihren eigenen Weg zu finden? Welche Bürde laden ihnen Mutter und Vater auf? Ein Feature über eingefahrene Alltagsgewohnheiten und abgelegte Zwänge. Nachzuhören unter WDR5, Neugier genügt, 13.8.2014, Feature Ingrid Müller-Münch

http://www.wdr5.de/sendungen/neugiergenuegt/feature/eltern166.html

WDR5 Neugier genügt: Ein Ghettohaus und seine Geschichte

Ich bin umgezogen. In ein unscheinbares 60er-Jahre-Haus. Und stellte plötzlich fest, dass an dieser Stelle früher ein Gebäude stand, dass die Nazis als „Judenhaus“ benutzten. Also als eine Art Ghettohaus, in das sie die jüdische Bevölkerung einwiesen, bevor diese Menschen deportiert wurden. Ich habe mich auf Spurensuche begeben und bin fündig geworden. Nachzuhören als Potcast unter WDR5, Neugier genügt, 15.7.2015, Feature.

http://www.wdr5.de/sendungen/neugiergenuegt/feature/rolandstrasse100.html

NS-Verbrechen vor Gericht / Eine Prozessbeobachterin blickt zurück, SWR2, Tandem, 3.3.2014

NS-Verbrechen vor Gericht   / Eine Prozessbeobachterin blickt zurück

Von Ingrid Müller-Münch

Redaktion Nadja Odeh

SWR2 Tandem, Sendetermin 3.3.2014

 

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„Wann ist ein Mord ein Mord“

Am 11.2.2014 wurde auf WDR5, Neugier genügt, mein Feature über die Bestrebungen des Anwaltvereins ausgestrahlt, der den § 211, Mord, aus dem Strafgesetzbuch streichen will. Unterstützt wird ein Entwurf der Strafverteidiger vom Bundesjustizminister, der ebenfalls eine Neuregelung des Mordparagraphen anstrebt.

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Nazi-Verbrecher, WDR5, Neugier genügt, 20 Minuten Feature

Redaktion Ursula Daalmann /Feature 20.12.13/ Neugier genügt

 Warum erst jetzt?

Fast 70 Jahre nach Kriegsende wird endlich mit Elan nach NS-Verbrechern gefahndet.

 Am 20. Dezember 1963, heute vor genau 50 Jahren, begann im Plenarsaal des Frankfurter Römers der erste große sogenannte Auschwitz-Prozess. Damals schon versuchte der hessische Generalstaatsanwalt Fritz Bauer, die in den Vernichtungslagern begangenen Morde als eine Gesamttat zu werten, an der jeder aus der Lagerverwaltung mitwirkte – ob er nun in der in  der Kleiderkammer oder beim Aufsichtspersonal tätig war. Bauer kam damit nicht durch. Die Konsequenz: Jahrzehntelang wurden die Verbrechen von Nazi-Tätern vor Gericht scheibchenweise in Kleinst-Taten zerlegt. Solange, bis kaum noch etwas übrig blieb. Und immer wurde so getan, als müsste dies so sein. Bis zum Jahr 2009, als sich diese Sichtweise plötzlich durch den Prozess gegen den KZ-Wächter John Demjanjuk radikal änderte. Seitdem wird versucht, auch die letzten noch lebenden KZ-Schergen vor Gericht zu stellen. Das Simon-Wiesenthal-Zentrum startete die Plakataktion „Operation Last Chance II“. Die Bevölkerung wird aufgerufen, bei der Suche nach möglichen Tätern mitzuhelfen – bei einer ausgesetzten Belohnung von 25.000 Euro. Was ist geschehen, dass plötzlich so ein Eifer an den Tag gelegt wird? Wodurch entstand die neue juristische Sichtweise? Ingrid Müller-Münch beschreibt den mühseligen Weg hin zu einem angemessenen strafrechtlichen Umgang mit KZ-Aufsehern.