Froschfresser versus Teetrinker, WDR5, Neugier genügt, 1.12.2010
Redaktion Gundi Große / 20 Jahre Eurotunnel
Eine humorvolle Betrachtung des Verhältnisses zwischen Briten und Franzosen
Am 1. Dezember 1990 durchstießen zwei Bauarbeiter mit ihren Presslufthämmern den Tunnel unter dem Ärmelkanal- einer von der französischen Seite aus, einer von der englischen. Mit diesem Durchbruch schafften sie heute vor 20 Jahren zum ersten Mal die Voraussetzung dafür, dass Groß-Britannien von nun an vom europäischen Kontinent aus mit dem Zug und nicht mehr nur per Flugzeug oder per Fähre zu erreichen ist. Inzwischen gilt die 50 Kilometer lange Strecke des zwischen Coquelles bei Calais und Folkestone in Kent gebauten Eurotunnels als meistbefahrene Eisenbahntrasse der Welt. Ingrid Müller-Münch hat die beiden in Deutschland lebenden Kabarettisten Alfons, einen gebürtigen Franzosen, und Mark Britton, einen gebürtigen Engländer, gebeten, einmal voll in die Vorurteilskiste zu greifen und ihr zu erklären, ob der Eurotunnel Frankreich und Engländer eigentlich näher gebracht hat.
Das Gespräch mit den beiden Kabarettisten Mark Britton, der in Köln lebt, und Alfons aus Hamburg kam gleich durch die erste Frage von Frau Müller-Münch ordentlich in Schwung. Sie hatte sich scheinheilig bei ihnen danach erkundigt, ob der eine gerne Engländer, der andere lieber Franzose wäre.
WDR3, Resonanzen, Die Tradition der Schwarzen Pädagogik
Live-Gespräch über Michael Hagers Buch „Der Hauslehrer“
WDR5, Scala, Krimiservice 23.11.2010
Redaktion Ruth Dickhoven
Michael Koryta: „Blutige Schuld“, Kaur TB, 12/ 2010, 9,99 Euro, Ü. amerik. Thomas Bertram, ISBN 426-50442-0
Erst als Frank Temple III erfährt, dass der Mann, der seinen Vater vor Jahren ans Messer lieferte, auf freiem Fuß ist, bekommt sein Leben wieder einen Sinn. Er will Rache und dafür ist er bereit, auch sein eigenes Leben aufs Spiel zu setzen. Räuber und Gendarmspiele werden hier gekonnt mit Verfolgungsjagden in dunklen Wäldern kombiniert – und sind dennoch einzigartig und fesselnd. Einer der ganz großen Krimis dieses Winters von einem Autor, der sein Metier grandios beherrscht. Ein Buch, das den Atem stocken und das Blut gerinnen lässt, während man es in großen Happen verschlingt.
Karin Slaughter: „Entsetzen“, Blanvalet, 19,99 Euro, Ü amerik. Klaus Berr, 2010, ISBN 9783764503444
Gott – ist diese Frau unbarmherzig kreativ! Ihr Protagonist Special Agent Will Trent sticht heraus aus den üblicherweise alkoholisierten Macho-Agents. Er ist Analphabet und trotzdem ein besonders guter Ermittler. Diesmal muss er einen Fall lösen, in dem eine Mutter einen Mann umbringt, den sie für den Mörder ihrer Tochter hält. Doch die wurde gar nicht getötet und der angebliche Mörder ist selbst Opfer. Ein bis zur Auflösung überraschender und äußerst verzwickter Krimi.
WDR5 – Politikum 8-12-2012, Heimerziehung
Redakteur: Björn Blaschke /Kommentar Politikum zu Runder Tisch Heimerziehung/ Viel Lärm um Nichts
WDR-Bücher-Verriss Elizabeth George
Redaktion Markus Brügge
Elizabeth George: „Wer dem Tode geweiht“, Ein Inspector-Lynley-Roman, blanvalet, 24,99 Euro, ISBN 9-783-764-502461, 122/2010, Ü. engl. Charlotte Breuer und Norbert Möllemann
WDR5, 20 Jahre Eurotunnel, 10 Min., Neugier genügt Freifläche
Redaktion Gundi Große: 20 Jahre Eurotunnel
Eine humorvolle Betrachtung des Verhältnisses zwischen Briten und Franzosen
Am 1. Dezember 1990 durchstießen zwei Bauarbeiter mit ihren Presslufthämmern den Tunnel unter dem Ärmelkanal- einer von der französischen Seite aus, einer von der englischen. Mit diesem Durchbruch schafften sie heute vor 20 Jahren zum ersten Mal die Voraussetzung dafür, dass Groß-Britannien von nun an vom europäischen Kontinent aus mit dem Zug und nicht mehr nur per Flugzeug oder per Fähre zu erreichen ist. Inzwischen gilt die 50 Kilometer lange Strecke des zwischen Coquelles bei Calais und Folkestone in Kent gebauten Eurotunnels als meistbefahrene Eisenbahntrasse der Welt. Ingrid Müller-Münch hat die beiden in Deutschland lebenden Kabarettisten Alfons, einen gebürtigen Franzosen, und Mark Britton, einen gebürtigen Engländer, gebeten, einmal voll in die Vorurteilskiste zu greifen und ihr zu erklären, ob der Eurotunnel Frankreich und Engländer eigentlich näher gebracht hat.
Das Gespräch mit den beiden Kabarettisten Mark Britton, der in Köln lebt, und Alfons aus Hamburg kam gleich durch die erste Frage von Frau Müller-Münch ordentlich in Schwung. Sie hatte sich scheinheilig bei ihnen danach erkundigt, ob der eine gerne Engländer, der andere lieber Franzose wäre.
Draussenseiter, Das Kölner Strassenmagazin, 8/2010 Nachruf auf Wallander
Henning Mankell: „Der Feind im Schatten“, Zsolnay, 30.4.2010, 592 Seiten, 26 Euro, Ü schwed Wolfgang Butt, ISBN 978-3-552-05496-7
Nachruf auf einen Kommissar
Nun tritt er ab, der großartige Ermittler, der schwermütige Lebenszweifler und kauzige Einzelgänger: Kurt Wallander, Kriminalkommissar aus dem schwedischen Ystadt und Romanheld von Henning Mankell. Sein Abgang wurde mehrfach schon angekündigt, nie vollzogen. Und findet endlich ab heute mit großem Getöse in dem letzten Wallander-Krimi „Der Feind im Schatten“ statt. Vonseiten seiner Fans wird es sicherlich donnernden Applaus für die gelungene Spannung in dem Krimi geben, aber auch herzzerreißende Schluchzer für Wallanders letzte Ermittlung. Das alles würde ihm gar nicht gefallen. Denn Kurt Wallander mochte noch nie die großen Auftritte, war stets zurückhaltend und verschlossen. Weiterlesen
Frankfurter Rundschau, Panorama-Seite, 10.11.2010, „Wird hier bald alles verstrahlt?“
Auch in Ahaus liegen Castoren in einem Zwischenlager. Bauer Lenting hat sich damit zähneknirschend abgefunden, wie die meisten Bewohner der Stadt. Doch jetzt rückt der kleine Ort im Münsterland in den Fokus der Kernkraftgegner. Denn es wird neue Transporte geben. Redakteurin Katharina Sperber
WDR5, Scala-Krimi-Service, 23.11.2010
Redakteurin: Ruth Dickhoven – Krimi-Service Scala 23.11.2010
Michael Koryta: „Blutige Schuld“, Kaur TB, 12/ 2010, 9,99 Euro, Ü. amerik. Thomas Bertram, ISBN 426-50442-0: Erst als Frank Temple III erfährt, dass der Mann, der seinen Vater vor Jahren ans Messer lieferte, auf freiem Fuß ist, bekommt sein Leben wieder einen Sinn. Er will Rache und dafür ist er bereit, auch sein eigenes Leben aufs Spiel zu setzen. Räuber und Gendarmspiele werden hier gekonnt mit Verfolgungsjagden in dunklen Wäldern kombiniert – und sind dennoch einzigartig und fesselnd. Einer der ganz großen Krimis dieses Winters von einem Autor, der sein Metier grandios beherrscht. Ein Buch, das den Atem stocken und das Blut gerinnen lässt, während man es in großen Happen verschlingt.
Karin Slaughter: „Entsetzen“, Blanvalet, 19,99 Euro, Ü amerik. Klaus Berr, 2010, ISBN 9783764503444:Gott – ist diese Frau unbarmherzig kreativ! Ihr Protagonist Special Agent Will Trent sticht heraus aus den üblicherweise alkoholisierten Macho-Agents. Er ist Analphabet und trotzdem ein besonders guter Ermittler. Diesmal muss er einen Fall lösen, in dem eine Mutter einen Mann umbringt, den sie für den Mörder ihrer Tochter hält. Doch die wurde gar nicht getötet und der angebliche Mörder ist selbst Opfer. Ein bis zur Auflösung überraschender und äußerst verzwickter Krimi.