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WDR5, Neugier genügt, Service Reisen: Kuba, 3/09, 7 Minuten

Verfallene Prachtbauten, klapprige Straßenkreuzer die Musik des Buena Vista Social Clubs – das sind die gängigen Assoziationen zu Kuba. Als preiswertes Urlaubsziel ist die Karibikinsel auch bei Touristen beliebt, die nur Sonne und Palmenstrand genießen und ansonsten ihr Hotel kaum verlassen wollen. Ihnen entgeht viel: ein Einblick in das Lebensgefühl der Kubaner, die als Weltkulturerbe z.T. schon restaurierte Innenstadt von Havanna, Erkundungsausflüge ins Hinterland, die mittlerweile auch für Nicht-Pauschaltouristen möglich sind. Karibik ohne Massentourismus. Weiterlesen

WDR5, Neugier genügt, 18.3.09 O-Ton-Feature 18 Minuten Sprengsatz unterm Küchentisch

Über Männer, die kleine Brötchen backen und Frauen, die sie bezahlen

Frauen verdienen die Kohle, Männer sind ohne Job.  Ein Thema voller Sprengkraft und Brisanz.  In den USA  bringen inzwischen ein Viertel der arbeitenden Frauen mehr Geld als ihre Männer nach Hause. Zählt man die Frauen hinzu, deren Männer arbeitslos sind, dann verdient sogar jede dritte US-Frau mehr als ihr Partner. In Deutschland gibt es hierzu noch keine Statistik.  Eine besserverdienende Frau ist  ein massives Problem für die Beziehung. Nach außen hin tun Beide gerne so, als wäre alles wie bisher. Der Mann versucht verschämt sein Gesicht zu wahren, während er sich längst in die Warteschleifen der ARGE einreihen musste. Wäre dies umgekehrt, hätten Frauen keinen Job,  dann gäbe es für ihre Situation einen Namen: Sie würden zur Hausfrau, würden kochen, putzen, einkaufen. Niemand würde sie hierfür verachten. Alles wäre ganz normal. Männer, die nicht als sogenannter „Hausmann“ eine Auszeit nehmen, um die kleinen Kinder zu versorgen, sondern die ungewollt ihre Rolle als Familienernährer verlieren, fallen in eine gesellschaftlich heikle Position, in ein namensloses Loch. Aber auch Männer, die von Beginn der Beziehung an nicht der Ernährer der Familie sein können, haben Probleme, damit klarzukommen. Ebenso wie ihre Frauen, die auf eine solche Rollenveränderung nicht vorbereitet sind. Ingrid-Münch hat Betroffene erzählen lassen, wie sie mit diesem Problem umgehen, wie die Umwelt auf sie reagiert, und ob trotzalledem eine solche Beziehung funktionieren kann.

WDR5, Scala, 26.2.09

Live-Gespräch über Krimiautorinnen auf dem Vormarsch und gebauter Beitrag zum 60. Geburtstag von Elizabeth George,

Das waren noch Zeiten, als Krimihelden von vampigen Frauen umgarnt wurden, einen kühlen Whisky in der Hand, die Füsse lässig auf dem heruntergekommenen Schreibtisch gelümmelt. Damit ist es längst vorbei. Schriftstellerinnen haben seit Anfang der 80er Jahre angefangenen, das Genre mit weiblichen Protagonistinnen zu verändern. Ihre Heldinnen haben Mut, sind unerschrocken und sorgen für Millionenfache Auflagen. Inzwischen zählen Autorinnen wie die Amerikanerin Sara Paretzky, die Schwedin Liza Marklund oder die Französin Fred Vargas längst zu den Klassikern dieses Genres. Eine der aktuellsten aber auch erfolgreichsten dieser Krimiautorinnen feiert heute ihren 60. Geburtstag: Elizabeth George, seit 20 Jahren mit Höchstverkaufszahlen im Geschäft. Die Krimis der Amerikanerin spielen allesamt in England, wurden mit den höchsten Preisen ausgezeichnet. Dem deutschen Publikum sind Chief-Inspector Lord Thomas Linley und Sergeant Barbara Havers auch durch die Fernsehverfilmungen bekannt. Zu ihrem Geburtstag am 26. Februar  gratuliert für Scala Krimiexpertin Ingrid Müller-Münch.

WDR5, 28.2.09, Die telefonische Mordsberatung

Zwei Stunden Krimisendung live, mit Reinhard Jahn, Manfred Sarrazin und Moderator Thomas Hackenberg.

WDR5, Neugier genügt, Reportage 18 Min. 14.1.08, Zumutbar oder Zumutung Hartz IV vor dem Sozialgericht

347 Euro im Monat reichen vielleicht knapp zum Leben – aber ein Gasherd, eine neue Brille, ein Schulausflug der Kinder, die Kaution für eine Wohnung, die Reparatur der Waschmaschine – solche Kosten überfordern die knappe Haushaltskasse. Ob sie zusätzlich bewilligt werden, liegt manchmal im Ermessen der zuständigen Sachbearbeiter, manchmal ist das aber auch nicht klar geregelt. Dann landen Antrag, Ablehnung und Einspruch vor dem Sozialgericht. Wer wenig hat, muss auch für 30 Euro streiten. Und deshalb stauen sich zur Zeit die Fälle vor dem Sozialgericht.

WDR5, Neugier genügt, 18 Min. 5/08 Der schwierige Umgang der Justiz mit Kriminalität aus dem Migrantenmilieu

Wenn in der Täterbeschreibung „schwarze Haut“ oder „südländischer Typ“ auftaucht, wird das oft als Umschreibung für eine Herkunft aus dem Migrantenmilieu benutzt – man will ja nicht diskriminieren. Dennoch steht die Justiz häufig vor Tätern aus genau diesem Milieu und sieht sich damit einer besonderen Herausforderung gegenüber: In wie weit sind der soziale Hintergrund, die möglicherweise anderen Moralvorstellungen bei den Ermittlungen und bei der Strafzusammessung zu berücksichtigen?

WDR5, Neugier genügt, Freifläche 17.9.08 Die alte und die neue Rechte

Der Bauunternehmer Günter Kissel engagiert sich für Pro NRW