Buchbesprechung, WDR5, Redaktion Bücher, Krausser
Das Buch der Woche, 21.11.09, Redaktion Bücher von Ingrid Müller-Münch
Helmut Krausser: „Einsamkeit und Sex und Mitleid“, Roman, dumont-Buchverlag Köln, 2009, ISBN 978-3-8321-8092-8, 19,95 Euro Weiterlesen
Verriß:Charlotte Link, Redaktion Bücher, WDR 5
Ein Minuten-Verriss für „Bücher“ von Charlotte Link: „Das andere Kind“, Blanvalet, 24,95 Euro, 2009, ISBN 9783764502799 Weiterlesen
WDR, 10 Minuten über Arge-Konflikt, Neugier genügt
Wer es mit der ARGE zu tun bekommt ist arm dran. Wer sich nicht alles schriftlich bestätigen läßt, wer auf mündliche Zusagen setzt, zieht den Kürzeren. Diese Erfahrung macht gerade Sabine Welter. Die ehemalige Hausfrau und Mutter von drei Kindern ist 40 Jahre alt. Durch ihre Scheidung wurde sie zur Hartz-IV-Empfängerin. Das wollte sie auf gar keinen Fall bleiben – und hatte Erfolg. Weiterlesen
„Voller Einsatz“, Traumatisierte Polizisten berichten. FR v. 30.11.09, 2 Seiten Panorama
Sie dürfen nicht weglaufen, wenn sie Angst haben. Sie können sich nicht um sich selbst kümmern, wenn sie anderen Menschen in Not helfen. Und sie müssen sich unter Kontrolle haben, wenn in ihnen Wut oder Verzweiflung hochkommen. Polizisten sind Belastungen ausgesetzt, die oft nicht einmal die nächsten Familienangehörigen nachvollziehen können.Wohin also mit dem Druck? Wie umgehen mit schrecklichen Erlebnissen und aufgestauten Gefühlen? Weiterlesen
Vandalismus-Feature, 18 Min. WDR5, Neugier genügt, 19.10.09
Sie hausen wie die Vandalen. So heißt es über Menschen, die Zerstörung und Chaos anrichten. Auf zwei bis drei Millionen Euro beziffert die Kölner Polizei den Schaden, der durch eine solche Zerstörungswut jährlich in ihrem Zuständigkeitsbereich anfällt. Fast die Hälfte dieser Summe entsteht durch willkürliches Zerkratzen und Zertrümmern von PKWs. Durch abgeknickte Radioantennen, zerschlagene Scheiben. Etwa 20 Prozent der eingegangenen Strafanzeigen basieren auf Graffiti-Schmierereien. Sascha, einer derjenigen, die für einen derartigen Vandalismus bestraft wurden, will zwar nicht gerne mit seinem richtigen Namen im Radio genannt werden. Erzählte Ingrid Müller-Münch aber bereitwillig, was ihn zu seiner Tat bewog. Weiterlesen
Zwei Welten – Protokolle aus einer Stadt im Wandel, Emons-Verlag 2009
Die Entstehungsgeschichte: Ein lauer Sommerabend. Auf den Wiesen des Kurparks chillen Schüler eines Bad Godesberger Gymnasiums bei Bier und Smalltalk. Plötzlich fahren VW-Bullies vor. Jugendliche Migranten, mit Messern, Baseball-Schlägern und Eisenstangen bewaffnet, springen aus den Fahrzeugen, drängen sich in Pulks unter die Feiernden, provozieren, schlagen, erpressen Handy’s und Geld. Kurz nur dauert der Spuk. Zurückbleiben aufgeschreckte Abiturienten, reichlich blaue Flecken, verängstigte Jugendliche mit seelischen und körperlichen Blessuren.Der Überfall auf den Kurparkwiesen war in Bad Godesberg kein Einzelfall. Deshalb wollte die Leitung des Theaters Bonn wissen: Was geht hier eigentlich vor? Wer steckt hinter der Aggression? Warum findet sie statt? Was ist aus dem einst beschaulichen Bad Godesberg seit dem Wegzug der Bundesregierung vor etwa zehn Jahren geworden? Weiterlesen
Interview mit Beate und Serge Klarsfeld, Frankfurter Rundschau, 1.10.09
Beate und Serge Klarsfeld im Interview
„Das hätte böse enden können“
Als Nazi-Jäger wurden Beate und Serge Klarsfeld berühmt und riskierten mehr als einmal ihr Leben. Am Freitag, 2.10., würdigt Arte ihren Einsatz mit einem Fernsehfilm. Ein Gespräch über Autobomben, Verantwortung für die eigenen Kinder und denkwürdige Prozesse. Weiterlesen
Laudatio auf Heinrich Hannover
Laudatio für Heinrich Hannover
Von Ingrid Müller-Münch
Anläßlich der Verleihung des Hans-Litten-Preises der Vereinigung Demokratischer Jurstinnen und Juristen e.V. am 4.10.08, 18.30 Uhr, in den Räumen von Ver.di in Berlin Weiterlesen
Biedermänner und Brandstifter – Fremdenfeindlichkeit vor Gericht, Verlag J. H. W.Dietz Nachfolger. 1998
Polizei und Justiz tun sich schwer im Umgang mit rechtsradikalen Gewalttätern: Spuren, die in dieses Milieu weisen, werden häufig vernachlässigt, wichtige Beweismittel verschlampt, Beschuldigte vorschnell der Öffentlichkeit als Einzeltäter präsentiert. Später vor Gericht werden die Attentäter oft als dumme, alkoholisierte Jungs verharmlost und jegliche politischen Hintergründe ausgeblendet. Die Autorin beschreibt dies anhand von acht Prozessen, die sie als Gerichtsreporterin begleitete, darunter die stark beachteten Verfahren um die Brandanschläge von Hünxe, Solingen, Hattingen und Lübeck. Deteilreich wird belegt, wie unangemessen auf die Gewalt reagiert wird, die aus dem rechten Spektrum komm. Weiterlesen